Über uns
Feuerwehren sind keine Vereine sondern Körperschaften öffentlichen Rechts. Ihr Rechtsgebahren ist in
den oberösterreichischen Feuerwehrgesetzen und Verordnungen geregelt. Die Feuerwehr wird durch ein
gewähltes Kommando geführt dem der Kommandant vorsteht. Das Kommando hat für die Ausbildung der Mannschaft,
die Einsatzbereitschaft und die Leitung der Einsätze zu sorgen. Für die Finanzierung der Feuerwehr ist die
Standortgemeinde zuständig. Zusätzliche Geldmittel werden über Veranstaltungen von der Feuerwehr selbst generiert.
Einsätze bei Bränden, Katastrophenfällen oder zur Rettung von Mensch und Tier (Gefahr im Verzug) sind für die
Geschädigten kostenlos. Wird die Feuerwehr zur Hilfeleistung über diese gesetzliche Pflicht hinaus
heran gezogen so sind die Kosten zu ersetzen und werden von der Gemeinde gemäß der gültigen Gebührenordnung
zur Verrechnung gebracht (z.B. Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall, Ölspuren, Wasserschaden, etc.).
Kommandomitglieder:
Kommandant Franz Kurzmann, Hauptbrandinspektor
Gesamtleitung, Einsatzleitung, vertritt die Feuerwehr nach aussen
Kommandant-Stellvertreter Ludwig Manhartseder, Oberbrandinspektor
Vetretung Kommandant, Einsatzleitung, Öffentlichkeitsarbeit
Schriftführer Franz Prenninger, Hauptamtswalter
führt den gesamten Schriftverkehr, Öffentlichkeitsarbeit, EDV
Kassenführer Gerald Hubmayer, Amtswalter
führt die Geldgeschäfte
Gerätewart Johann Rinnerthaler jun., Amtswalter
sorgt für die Funktionsfähigkeit aller Fahrzeuge und Ausrüstung
Zugskommandanten Stefan Dobler, Brandinspektor, Christoph Markler, Brandinspektor
Vetretung Kommandant, Einsatzleitung, Ausbildungsleiter
In der Mannschaft kann auf weitreichende Fähigkeiten der Mitglieder zurückgegriffen werden die helfen die verschiedensten Einsatzszenarien bestmöglich abzuarbeiten.
Die Mitglieder unterlaufen im Regelfall zumindest die Grundausbildung und spezialisieren sich nach eigenen Neigungen in verschiedene Fachrichtungen. (Atemschutzträger, Maschinisten, etc.)
Derzeit gehören
20 Jugendliche (8 Mädchen und 12 Burschen)
83 Aktive mit einem Altersschnitt von 34 Jahren und
21 Reservisten der Manschaft an.
Gemeinsame Unterkunft mit den Feuerwehren Freihub und Reith.
Nach dem Investitionen in die Zeugstätten der Feuerwehren Freihub und auch Reith erforderlich waren wurde 2006 die richtungsweisende Idee geboren
alle Feuerwehren der Marktgemeinde in einer gemeinsame Unterkunft unter zu bringen. Nach einer kurzen Phase der Meinungsbildung konnte von den Feuerwehren
grünes Licht gegeben werden und in die Planungsphase übergegangen werden. In wenigen Monaten intensiver Abstimmungen der Feuerwehren mit Architekt Hellmann und der Gemeinde konnte die Planung abgeschlossen und die Realisierung beginnen. Unter Tatkräftiger Mithilfe der Feuerwehren nahm der Bau schnell Formen an. Im Dezember 2010 zogen zuerst die FF Uttendorf, deren altes Zeughaus bereits dringend für den parallelen Umbau zum neuen Musikheim benötigt wurde, in ihr neues Domizil ein. In den nachfolgenden Monaten folgten dann die Feuerwehren Reith und Freihub.
Neben den üblichen Räumlichkeiten (Schulungs-, Bereitschafts- und Jugendraum, Umkleiden, Büro, Funkraum, Lager) beherbergt das Einsatzzentrum seit 2011 auch die
Bezirkswarnstelle Braunau. Die unbesetzte Bezirkswarnstelle (Notrufe laufen normal über die Landeswarnzentrale Linz) kann bei besonderen Schadenslagen, auf Anordnung
des Bezirksfeuerwehrkommandos, besetzt und hoch-gefahren werden. Dazu bedient sich das Bezirksfeuerwehrkommando Funker und Disponenten aus dem gesamten Bezirk.
Einsatzzentrum
Die Freiwillige Feuerwehr Uttendorf wurde am 6. Juli 1873 gegründet
Die Gründer der FF Uttendorf:
Witzelsberger Franz – Wegscheider Karl – Bernhofer Josef
Folgende Kommandanten führten seither die Wehr:
Josef Bernhofer 1873 – 1890
Kaufmann Pöppl 1890 – 1890
Josef Schmitzberger 1890 – 1899
Rudolf Lohberger 1899 – 1894
Peter Höllerl 1895 – 1902
Johann Lindlmaier 1902 – 1909
Peter Prillmann 1909 – 1910
Franz Panhuber 1910 – 1928
Johann Wimmer 1928 – 1929
Karl Mayr sen. 1929 – 1931
Karl Mayr jun. 1931 – 1951
Hermann Biebl 1951 – 1976
Friedrich Rieß 1976 – 1993
Johann Perschl 1993 – 2013
Franz Kurzmann seit 2013
- Gründung der Wehr am 6. Juli 1873 Witzelsberger Franz, Wegscheider Karl, Bernhofer Josef
- 1900 zählte die FF Uttendorf bereits 95 Mitglieder.
- Juni 1927 Übernahme einer 15 PS starken Motorspritze von der Fa. Gugg in Braunau. Leistung 700 l/min bei einer Wurfweite von 40 Meter.
- 20. Juli 1930: Die Firma Gugg in Braunau lieferte einen Motorspritzenwagen und nahm dafür die ganz alte zweispännige Handdruckspritze, sowie eine alte tragbare Spritze in Zahlung.
- Zu Beginn der NS-Zeit im Jahre 1939 wurden die FF Freihub und Reith aufgelöst und der FF Uttendorf (während des 2. Weltkriegs) als Zug II und III angegliedert.
- 1955 Umzug vom Zeughaus am Marktplatz im Haus Uttendorf 20 in die neue Zeugstätte an der Sonnleitner Straße mit drei Stellplätzen
- 1957 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Uttendorf ihr erstes motorisiertes Löschfahrzeug. Das Fahrzeug war aus Beständen der deutschen Wehrmacht und schon in Afrika im Einsatz.
- 1964 wurde ein Opel Blitz mit Vorbaupumpe 120 angeschafft (LLF leichtes Löschfahrzeug), welcher bis 1991 in Dienst stand.
- 1972 Großbrand in der Ziegelei Uttendorf.
- 1975 wurde eine Mittelschaumausrüstung und schweres Atemschutzgerät angeschafft.
- 1977 wurden ein Mobil- und 2 Handfunkgeräte beschafft.
- März 1979 Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges TLF 2000 Trupp, Steyr 590 welches bei der Fa. Rosenbauer in Leonding angekauft wurde. Das Fahrzeug war bis Februar 2005 im Einsatz.
- 1990: Bau eines neuen Zeughaus, unweit des Bestehenden, um Platz für das bestellte LFB-A2 zu schaffen.
- Oktober 1991 Übernahme LFB-A2 bei der Fa. Rosenbauer mit moderner hydr. Bergeausrüstung
- 1993 wurde bei der Fa. Forthuber, Uttendorf, ein Citroen-Bus erworben, der durch die Feuerwehr zum Kommandofahrzeug umgebaut wurde.
- 1994 Gründung der Jugendgruppe
- Zum Transport von Einsatzmaterialien sowie für den Nachschub und die Versorgung wurde 2003 ein Anhänger angeschafft.
- August 2002: Hochwasser in Uttendorf. Die Einsatzkräfte standen 2 Tage durchgehend im Einsatz.
- Dezember 2004: Alarmstufe III Brand landwirtschaftliches Objekt (Adlmaninger).
- Dezember 2004: Dächer werden von Schneemassen befreit
- Februar 2005: Übernahme eines neuen TLF-A 4000 bei Fa. Lohr/Kainbach bei Graz.
- 27. bis 29. Mai 2005: Gründungsfest mit Fahrzeugsegnung TLF-A 4000 am Festgelände
- August 2006 Brand landwirtschaftliches Objekt in Reith
- Oktober 2007: Nach einem unverschuldeten Unfall entstand am KDO-Fahrzeug ein Totalschaden
- 2008 Neubeschaffung KDO (Citroen Jumper) bei Fa. Forthuber, Ausbau durch Fa. Lohr/Kainbach
- April 2009: Feuerwehrfest mit Fahrzeugsegnung KDO in der Mehrzweckhalle
- Februar 2010: Lieferung des neuen hydraulischen Bergegerät von Weber Hydraulik
- 2010 Spatenstich für das neue Einsatzzentrum
- Anfang 2011 wurde das aktuelle Einsatzzentrum gemeinsam mit den Nachbarwehren Freihub und Reith bezogen. Neben 7 Stellplätzen, Lagerräumen, Werkstätten, Büros, Schulungs-, Jugend- und Aufenthaltsraum findet im Kommandoraum auch die Bezirkswarnstelle Braunau ihr Zuhause.
- 21.und 22. Mai 2011: Einweihungsfeierlichkeiten mit Segnung des neuen Einsatzzentrums
- März 2012: Ausrüstung aller Atemschutzträger mit zeitgerechter Einsatzkleidung Schutzstufe 2
- Juli 2012: Jugendgruppe erreicht erstmals einen Rang beim Landesbewerb
- Juni 2013: Hochwasser in Uttendorf, die Feuerwehr steht drei Tage durchgehend im Einsatz
- Mai 2015: Übernahme des neuen RLFA-2000 auf MAN TGM von der Fa. Rosenbauer
- und 15. Mai 2016 140-jähriges Gründungsfest mit Fahrzeugweihe RLFA-2000 am Festgelände
- Juni 2016: Hochwasser durch Starkregen, die Feuerwehr steht zwei Tage im Dauereinsatz
- 2016 Sieg der Jugendgruppe Uttendorf 2 in der Wertungsklasse Mädchen/Silber beim Landesbewerb in Frankenburg und Sieg in Bronze und Silber in der Bezirksliga durch Uttendorf 1
- 2018 2-mal Bronze für die Uttendorfer Mädels beim Feuerwehrjugendlandesbewerb in Rainbach im Mühlkreis
- 2023 1. und 2. Juli Ausrichtung des Bezirksfeuerwehrleistungsbewerb Aktiv / Jugend und 150-jähriges Gründungsfest